Der Bundespräsident ist zurückgetreten. Wie praktisch, dass es in den "Nachrichten" gemeldet wurde, es hätte sonst niemand gemerkt. Was hat er nochmal gesagt, was zwar nicht falsch war, aber falsch war, es zu sagen?
Meine erste Reaktion auf die Meldung bei SPON ("Der Bundespäsident tritt zurück") war: Endlich lässt er sich nicht mehr alles gefallen. Wen wird er wohl getreten haben? Wer stand gerade in der Nähe?
Es war wohl sonst niemand da. Da musste er es selber sein.
Montag, 31. Mai 2010
Mittwoch, 26. Mai 2010
Über .... - oder auch ... was eigentlich
Warum meine Karriere als Schriftsteller scheiterte beziehungsweise gar
nicht so recht zum Tragen kam: Er/Sie(?), ja wer eigentlich?, schaute
mich an und versuchte seine/ihre Irritation (und/oder seinen/ihren
Ärger?) zu verbergen. „Er/sie schaute mich mit erstaunten Augen
an", wäre eine andere/alternative Formulierung gewesen. Also:
er/sie schaute mich irgendwie an und fragte: "Wie kommen Sie
dazu, ein Buch von Montherlant abzuschreiben und als Ihres
auszugeben?". "Nun, ich habe nicht gelaubt, dass Sie es
merken würden! Außerdem heißt er Henry de
Montherlant, eigentlich ja....." Da flog mir schon ihre oder
seine Espressotasse an den Kopf - zum Glück war sie schon leer.
"Hm", sagte ich, "Xuy-Espresso!", von der
Tassenaufschrift auf den ehemaligen Inhalt schließend. "Nicht
schlecht! Aber der bessere Espresso wäre ein Vox-Espresso gewesen!"
Da flog mir schon die Untertasse entgegen.
Freitag, 21. Mai 2010
Ambigue Eitelkeit
Radikalisierte Klein(st)bürger als Wähler
Ganz sprunghafte und vorurteilsbeladene - also wahrhaftige - Fragmente zur Situation, wie sie ist - oder auch nicht - oder was
... oder: Wie die Finanzkrise genutzt wird, sich den Verstand fressen zu lassen. In der Gegend, in der ich wohne, wählen die radikalisierten Kleinstbürger die Partei, die sich Die Linke nennt. In dieser Partei versammeln sich die autoritätssüchtigen Menschen, die sich zu klug vorkommen, die Rechten zu wählen. Manchmal zeigt man sich sogar anarchistisch - oder um mir dieses Kunstwort zu gönnen: anarchoesque. Aber man strebt in den Staatsdienst. Und wenn man nicht in diesen gelassen wird, dann ist man ganz böse auf diesen Staat. Weniger böse ist und war man auf Staaten wie: DDR, Nord-Korea, UdSSR, Volksrepublik China, oh, Verzeihung liebe Gabi, beinahe hätte ich Albanien (das Leuchtfeuer des Sozialismus) vergessen. Denn diese Staaten waren oder sind ja die Opfer des internationalen Finanzkapitals. Hier verwische ich mit Absicht die damals (als es alle diese Staaten noch gab) hart umkämpften Frontlinien zwischen damaligen Maoisten, Stalinisten, DKPisten, Stamokaps und ... die Liste aller Massenparteien würde Seiten füllen. Diese Frontlinien tauchen personalisiert ja heute manchmal noch in Koalitionsverhandlungen, innerparteilichen Flügelkämpfen und im Feuilleton auf. Hm, ist eigentlich der stellvertretende Chefredakteur einer großen westdeutschen Tageszeitung identisch mit der Person, die vor vielen Jahren ein Mitglied der Marxistischen Gruppe war? Die MGler waren ja damals schon sehr zielstrebig und karriereorientiert. Natürlich nicht im egoistischen Sinn. Selbstverständlich im Dienste der guten und besten Sache.
...auch und oder gerade als Beispiel realsatirischer Denkversuche!!!!!!!!!!
Ach, da fällt mir doch mein Post vom 13. April ein: Link: Meine Umwelt
oder mein Milieu??
Interessant ist jedenfalls, dass die Kritik am Staat allgemein dann radikal minimiert wird, die Kritik am Sozialstaat aber hochgefahren wird, wenn man sich in der Situation wähnt, ein sog. Leistungsträger zu sein - was oder wer dies auch immer sein mag. Bei denen, die es noch nicht geschafft haben, die den Sprung von der ehemals linken Sekte in die Scheinelite also zu kurz angesetzt haben, ist es natürlich resp. selbstverständlich noch anderes herum. Muss ja so sein. Ach ja, wie geahnt werden kann, schreibe ich hier über Personen, die die 50 schon überschritten haben. Aber sie haben Nachfolger, die weitaus jünger sind. Muss ja so sein. Es muss ja weiter gehen.
Na ja, aus einer Elfenbeinturmperspektive sieht manches ein wenig verzerrt aus - oder auch ganz klar und licht.
Mittwoch, 12. Mai 2010
Homöopathie
Aus gegebenem Anlass sei mit folgendem Satz die positive Wirkung der Homöopathie im Allgemeinen und im Besonderen die unschlagbare Wirkung der sog. Globuli (Streukügelchen) beschrieben: Meistens nicht direkt gesundheitsschädigend.
Samstag, 8. Mai 2010
Reisebericht
Ich habe eine mittlere Weltreise hinter mich gebracht und Kunst gekauft. Eine Statue des torsisch-jakultischen Künstlers Pjotr Fijeldmanski. Aus jakultischem Eibenholz geschnitzt, zeigt sie eine Prinzessin in der typischen Landestracht Torsika-Jakultiens. Zurück aus diesem (fast) unentdeckten Stückchen Erde ging mir der Satz nicht aus dem Kopf: "Die Welt ist so seltsam und reichhaltig, dass ich gar nicht weiß, was ich zuerst nicht verstehen soll." Mit diesem Satz ist die ganze torsisch-jakultische Philosophie beschrieben. Sie war mir sofort sympathisch.
Wie die Zeit vergeht
... und dann habe ich mal wieder bei mir vorbeigeschaut und festgestellt, dass ich lange Zeit nicht da war. Das muss sich ändern - und zwar heute noch.
Na ja, ein Anfang ist ja gemacht.
Ich muss meine ganzen Zettel und Notizen der letzten Tage auswerten; das Profil-Bild zeigt mich beim Notieren und Verzetteln. Dieses zeichnungsrealistische Foto hat eine Freundin von mir gemacht und mir geschenkt - vielen Dank an "Supersister"!!!. (...)
Und außerdem habe ich mir mal wieder Kunst gekauft. Ein kleine Plastik, eine torsische Figurine! Dazu später mehr.
Na ja, ein Anfang ist ja gemacht.
Ich muss meine ganzen Zettel und Notizen der letzten Tage auswerten; das Profil-Bild zeigt mich beim Notieren und Verzetteln. Dieses zeichnungsrealistische Foto hat eine Freundin von mir gemacht und mir geschenkt - vielen Dank an "Supersister"!!!. (...)
Und außerdem habe ich mir mal wieder Kunst gekauft. Ein kleine Plastik, eine torsische Figurine! Dazu später mehr.
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